Salesforce wird drittgrößter Anbieter von Unternehmenssoftware – 3. Quartal überzeugt auf ganzer Linie
Salesforce (CRM) liefert umfassende Cloudlösungen für die Kundenakquise, Kundenbindung, Vertrieb, Service und Marketing und ist nach dem IDC-Software-Tracker das 10. Jahr in Folge der Marktführer beim Customer Relation Management. Gemessen am Umsatz ist Salesforce der drittgrößte Anbieter für Unternehmenssoftware und führend bei Unternehmensanwendungen sowie KI-basiertem CRM. CEO Marc Benioff will die Kunden in eine "neue Ära unglaublicher Produktivität" führen, indem CRM, Daten und KI in einer einzigen Plattform integriert werden. Mit Customer 360 wird eine komplette Suite der einzelnen Produktkategorien angeboten, mit denen die einzelnen Teams eines Unternehmens jederzeit eine gemeinsame Sicht auf jeden Kunden erhalten. Basierend auf vertrauenswürdiger KI und Daten liefert die Sales Cloud von Salesforce Mio. von KI-gestützten Verkaufsempfehlungen und Erkenntnissen für Unternehmen aller Größen und Branchen und hilft ihnen so, Geschäfte abzuschließen und den Umsatz schneller zu steigern. Auch während der Cyber Week gab es laut Salesforce-Datenauswertungen zu über 1,5 Mio. Käufern über die Customer 360-Plattform einen weltweiten Anstieg von 6 % auf 298 Mrd. USD bei digitalen Verkäufen, was einen neuen Rekord darstellte. 51 Mrd. USD sollen dabei bereits KI-gestützt erfolgt sein. Allein die Commerce Cloud ermöglichte fast 50 Mio. Bestellungen und Einstein lieferte ganze 49 Mrd. Produktempfehlungen. 3,7 Mrd. Kundenanfragen wurden über die Service Cloud bearbeitet und gelöst. Bis 2026 möchte Salesforce den adressierbaren Markt um 13 % p. a. auf über 290 Mrd. USD steigern.
17 % der Fortune 100 nutzen den Einstein Copilot – Data Cloud mit 1.000 Neukunden
Erst im September wurde mit dem Einstein Copilot ein neuer konversationsfähiger KI-Assistent als nächste Generation von Einstein vorgestellt, der für jede Salesforce-Anwendung bereitstehen soll. Der Assistent kann unter anderem Videoanrufe zusammenfassen, personalisierte Antworten auf Kundenfragen liefern und E-Mails für Marketingkampagnen generieren und dabei alle vorhandenen und relevanten Daten berücksichtigen. 17 % der Fortune 100-Unternehmen nutzen den Einstein Copilot bereits in dieser kurzen Zeit. Über die neue Einstein 1-Plattform können hierfür beliebige Daten verknüpft werden, um bessere Kundenprofile zu erhalten und völlig neue CRM-Anwendungen zu erstellen. Diese erweitert und kombiniert im Grunde genommen die Vorteile der Einstein KI und der Data Cloud, die im letzten Quartal mit 6,4 Bio. ganze 140 % mehr Datensätze aufnahm und mit 1,4 Bio. auch 220 % mehr Aktivierungen auslöste als noch im Vorjahresquartal. Allein bei der Data Cloud gab es im letzten Quartal 1.000 neue Kunden. Mit einer vertrauenswürdigen Plattform und umfassenden Kunden sieht sich Salesforce in einer guten Position, um sich mit seiner Architektur von anderen großen Sprachmodellen der nächsten Generation abzugrenzen. Neben der KI-Revolution gibt es laut Benioff nämlich auch eine Vertrauensrevolution.
Anstieg von 80 % bei Verträgen mit über 1 Mio. USD
Im 3. Quartal konnten die Erlöse nun um 11 % auf 8,72 Mrd. USD (Konsens: 7,95 Mrd. USD) gesteigert werden. Auch der Nettogewinn lag mit 2,11 USD je Aktie (Konsens: 1,88 USD) deutlich über den Analystenschätzungen. Die Vertragsabschlüsse mit einem Wert von über 1 Mio. USD nahmen um 80 % zu, da Kunden immer mehr der angebotenen Produkte kaufen möchten. Neun der zehn größten Deals umfassten sechs oder mehr Cloudmodule. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen stiegen um 21 % auf 48,3 Mrd. USD an. Positive Auswirkungen hat weiterhin der Stellenabbau. Im Januar wurde die Belegschaft um 10 % reduziert und auch im September folgten über 3.000 weitere Mitarbeiter. Die operative Marge kletterte um 850 Basispunkte auf 31,2 % nach oben. Mit einem Free Cashflow von 1,4 Mrd. USD gab es eine Verzehnfachung. Für das 4. Quartal werden Erlöse zw. 9,18 bis 9,23 Mrd. USD (Konsens: 8,4 Mrd. USD) erwartet. Der Nettogewinn soll bei 2,25 bis 2,26 USD je Aktie (Konsens: 1,98 USD) liegen. Auf Jahresbasis hob das Management den Umsatzausblick von bisher 34,7 bis 34,8 Mrd. auf 34,75 bis 34,8 Mrd. USD am unteren Ende der Spanne an. Damit soll es ein Wachstum von etwa 11 % geben. Bis 2026 werden 50 Mrd. USD angepeilt. Ebenso wurden die Gewinnprognose von 8,04 bis 8,06 USD auf 8,18 bis 8,19 USD je Aktie und das operative Margenziel auf 30,5 % nach oben revidiert.